Floatglas ca. ab 1962

Beim Floatverfahren wird die Tatsache ausgenutzt, dass sich bei zwei untereinander nicht mischbaren Flüssigkeiten die spezifisch leichtere in Form eines Films auf der schwereren ausbreitet. Das bedeutet, dass die Glasschmelze nachdem sie ihre Verarbeitungstemperatur erreicht hat, auf ein Bad von geschmolzenem Zinn läuft.

Unter Einfluss der Schwerkraft und der Oberflächenenergien bildet sich eine völlig ebene Grenzfläche aus und auch die Oberseite des Glasblattes hat eine optimale Glattheit. Das Glasband kühlt auf dem Zinnbad auf ca. 600°C ab, wird kontinuierlich vom Zinnbad abgezogen, dem Kühlofen zugeführt, automatisch kontrolliert und geschnitten.

Glasgeschichte31
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